stattkunst
Zwei Menschen stehen auf einem Sockel der über Eck mit einer Brüstung versehen ist. Über Pulssensoren im Geländer der Sockelbrüstung werden die Herztöne des jeweiligen Nachbarn aufgenommen und als taktiler Reiz, als eine pochende Vibration an die Standfläche (Fußsohlen) des anderen übertragen.
Es entsteht ein eigenwilliges Verhältnis der Beiden. Sie schauen sich nicht an – stehen ja abgewandt über Eck – spüren sich aber gegenseitig sehr intensiv über die Vibration des fremden Herzschlags, die an den Sohlen spürbar wird.
Beide zusammen ergeben eine temporäre Skulptur, die Fremdheit und Intimität vereint.
Ausstellung 2:1 ehem. Filzfabrik Schwabach, 2005
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